„Mindestens zwei Tage hintereinander nur Kunst. Dass ich schnell neue Freundinnen finde. Immer gute Noten. Lieber keinen Sportunterricht. Coole Ganztagsangebote. Gutes Essen in der Mensa. Dass ich meine Schwester sehe. Nette Lehrerinnen und Lehrer.“
Nicht alles hat das Wiprecht-Gymnasium Groitzsch zu bieten. Aber so einiges! Zukünftige Wiprechtinanerinnen und Wiprechtianer mit diesen Vorstellungen und Erwartungen konnten am 2. Februar 2024 zum Tag der offenen Tür in großer Zahl einen vielseitigen Einblick in unsere Schule genießen.
Wo sonst im Unterricht zur Ruhe gemahnt wird, tummelte sich an diesem Nachmittag eine bunte Schar an Gästen. Neben den Zukünftigen mitsamt neugieriger elterlicher Begleitung erblickte man auch einige Ehemalige und weitere Interessierte.
Flankiert von fleißigen Lotsinnen und Lotsen oder doch lieber auf eigene Faust strömten fast eintausend Menschen durch die Gänge, ließen sich von Neugierde und Interesse leiten. Und das lohnte sich, denn es gab Allerhand zu entdecken! Traditionsgemäß stellten sich in den verschiedenen Räumen die einzelnen Fächer unserer Schule vor. Doch das Wiprecht-Gymnasium ist viel mehr, als „bloß“ der Unterricht. Ganztagsangebote in allen erdenklichen Richtungen zeigen, dass entgegen der allgemeinen Erwartung doch nicht alle Schülerinnen und Schüler mit dem Schluss-Klingeln eilends das Gebäude verlassen. In einige der vielfältigen Angebote, wie die Nachhaltigkeits-AG, das GTA Malerei oder Robotik, konnte man schonmal einen Einblick gewinnen – der durchaus Lust auf mehr machte. Die Ensembles unserer Schule rund um die Muku-Wips, den Schulchor und das hauseigene Orchester untermalten den Nachmittag musikalisch, um ihr Können unter Beweis zu stellen und vielleicht auch das ein oder andere Mitglied für die neue „Spielzeit“ anzuwerben.
Auch wenn beim nächsten Öffnen der Türen zum regulären Schulbetrieb das Treiben etwas ruhiger, die Gesichter etwas konzentrierter und der Alltag etwas fordernder sind, so wird doch dank dieses gelungenen Nachmittags etwas von der Lebendigkeit und Inspiration im Haus bleiben.
Schon bald werden einem die Gesichter der neuen Wiprechtianerinnen und Wiprechtianer nicht mehr fremd sein. Und in einem Jahr stehen diese wiederum vielleicht an gleicher Stelle und berichten ihren Nachfolgerinnen und Nachfolgern, welche der Vorstellungen und Erwartungen nun zur wesentlichen Komponente ihres eigenen (Schul-)Lebens geworden sind.
Matti Gebhardt (Klassenstufe 12)